Interview mit Sebastian Rabeneck, Mannschaftsführer der Tennis Herren
TuS: Hallo Sebastian. Wie und wann hat sich deine Vorliebe zum Tennis entwickelt?
Rabeneck: Mein Opa hat mich 2005 das erste Mal mit auf den Tennisplatz genommen. Er hat zu der Zeit schon viele Jahre beim TuS Tennis gespielt. Ich war damals noch aktiver Fußballer. Das Tennisspielen hat mir aber auf Anhieb mehr Freude bereitet, als mit meinen beiden linken Füßen vor den Ball zu treten, also habe ich dann sehr schnell die Fußballschuhe an den Nagel gehangen. Leider habe ich mir 2009 das Kreuzband gerissen und hatte noch lange Probleme mit meinem rechten Knie. Obwohl ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe wieder anzufangen, hat es bis 2014 gedauert, bis ich wieder einen Tennisschläger in der Hand hatte. Seitdem spiele ich wieder sehr regelmäßig und habe jedes Mal Spaß, wenn ich auf dem Platz stehe.
TuS: Wie zufrieden bist du mit dem Saisonverlauf der Herren und welche Ziele setzt du dir für die kommende Spielzeit?
Rabeneck: Die vergangene Saison war sportlich durchwachsen, aber wir waren innerhalb unserer Herrenmannschaft froh überhaupt Meisterschaftsspiele bestreiten zu können. Wir konnten uns für die kommende Saison durch einige Zugänge personell verstärken. Daher haben wir es uns als Ziel gesetzt im nächsten Jahr um den Aufstieg mitzuspielen.
TuS: Wie geht dein Team mit dem Thema „Corona“ und den Unterbrechungen des Spielbetriebes um?
Rabeneck: Klassisches Mannschaftstraining, wie man es vom Fußball kennt, gibt es im Tennis nicht. Normalerweise würden wir über den Winter in gemischten Trainingsgruppen die Hallenplätze nutzen. Daher ist die Schließung der Tennishallen sehr schade, aber mit diesen Einschränkungen kämpfen ja generell alle Sportarten gerade. Wir hoffen, dass die Infektionszahlen schnell zurückgehen und Tennis als Individualsportart möglichst schnell wieder betrieben werden kann. Das gilt auch für die Meisterschaft in der Wintersaison, die natürlich im Moment auch auf Eis liegt. Hier wäre ich in diesem Jahr zum ersten Mal in der Herren 30 unterwegs, was mich besonders freut, da wir im Winter keine Herrenmannschaft stellen.
TuS: Was sind deine persönlichen Ziele im TuS für das Jahr 2021?
Rabeneck: Für das Jahr 2021 habe ich mir vorgenommen, meine Vorstandsarbeit weiter auszubauen und ein paar Veränderungen mitzugestalten. So ist zum Beispiel für den Winter die Renovierung des Tennisheims geplant. Da haben wir bis zur Saisoneröffnung einiges zu tun, da nicht nur ein neuer Anstrich dringend nötig ist. Sportlich gesehen freue ich mich in der kommenden Saison zum ersten Mal in zwei Mannschaften aufschlagen zu dürfen, neben der dann wieder gemeldeten Herrenmannschaft auch in der Herren 30. Vor allem aber hoffe ich, dass wir trotz Corona im Sommer wieder viele spannende und erfolgreiche Duelle auf der roten Asche austragen können.
TuS: Vielen Dank für das Interview!